Ein üppiger Strauß Rosen mitten auf dem Tisch gehört im Sommer einfach dazu. Damit ihr euch aber lange an der Schönheit der Königin der Blumen erfreuen könnt, haben wir euch ein paar Tipps zur Pflege zusammengestellt.
Die Rosenpflege fängt schon bei der Wahl des Gefäßes an. Damit sich die Blüten richtig entfalten können, bieten sich Vasen mit einer großen Öffnung besonders an. Wichtig ist allerdings, dass sich darin keine Bakterien befinden. Um dem Vorzubeugen das Gefäß vor Gebrauch gut auswaschen. Damit sich auch hinterher so wenige Bakterien wie möglich im Wasser bilden können, die Blätter, die womöglich im Wasser hängen würden, entfernen. Bevor die Blumen in lauwarmes Wasser gestellt werden, sollten sie leicht schräg angeschnitten werden. Übrigens empfiehlt es sich, das Wasser der Rosen täglich zu wechseln und dabei die Blumen immer wieder neu anzuschneiden. Auch bei der Standortwahl gibt es einiges zu beachten. Denn die Rose mag weder Zugluft noch direkte Sonneneinstrahlung oder übermäßige Wärme. Außerdem sollte sie sich nicht in direkter Nachbarschaft mit Obst befinden. Das Reifegas, das die Obstsorten ausströmen, kann einen schnelleren Welkprozess begünstigen.
Doch nicht nur in den eigenen vier Wänden ist die Rose ein gern gesehener Gast, sondern auch auf Balkon und Terrasse sowie im Garten. Wer sich auch dort an ihrer Schönheit erfreuen will, sollte aber auch hier ein paar Tipps beachten. Besonders wichtig, ist das richtige Gießverhalten. Die Blume sollte nur ein- bis zweimal pro Woche gegossen werden. Achtet dabei vor allem darauf, dass die Blätter nicht nass werden. Damit Blüten auch weiterhin prachtvoll sind, braucht die Pflanze viele Nährstoffe. Sie sollte allerdings zwischen Mai und Ende Juli gedüngt werden. Wer sie länger düngt, riskiert, dass die zweige nicht vollständig verholzen und im Winter erfrieren. Wer schon länger eine Rose beherbergt, hat den ersten Schnitt bereits im Frühjahr vorgenommen. Nach der ersten Blüte erfolgt bis Ende Juli der Sommerschnitt, bei dem alles Verblühte entfernt wird. Einen guten Schnitt verhindert auch Krankheiten. Denn nach einem Regenguss trocknet ein weniger dichter Strauch besser ab. Aber auch der richtige Standort ist für das Wohlbefinden der Blume wichtig. So mag sie zum Beispiel viel Licht und Luft. Deshalb sollte sie an einem sonnigen, leicht windigen Platz stehen. Denn so trocknen Morgentau und Regenwasser schnell ab. Ist das nicht der Fall, können Mehltau und Rosenrost entstehen. Auch wenn wir uns jetzt erstmal an den herrlichen Blüten erfreuen, sollte der Winterschutz in einigen Monaten nicht vergessen werden. Dazu bietet sich das sogenannte Anhäufeln an, bei dem lockere Erde rund 20 Zentimeter rund um den Stamm aufgeschichtet wird. Zudem empfiehlt es sich, die Pflanzen mit Jute, Sackleinen und ähnlichem vor Kälte und Frost zu schützen.