Als Zapfen bezeichnet man meist die mit ihrer Reife verholzenden weiblichen Blütenstände von Nadelgehölzen. Sie weisen eine mittige Spindel auf, an der die Schuppen ansetzen, die die Samen tragen. Aufgrund ihres holzigen, urtümlichen Aussehens und der rauen Textur wirken Zapfen meist rustikal. Als Symbole in der Advents- und Weihnachtsfloristik stehen sie für Lebenskraft und Dauerhaftigkeit, denn sie überstehen den Winter und sorgen als Fortpflanzungsorgane für die Aufrechterhaltung des Lebenskreislaufs.
Die wichtigsten floristisch verwendeten Zapfen stammen von Koniferen, z. B. vielen Kiefernarten, manchen Fichten- und Lärchenarten, von Zedern und Zypressen sowie von Douglasien. Vieles davon kann man in der freien Natur sammeln. Zapfen von Tannen kann man allerdings nicht verarbeiten, da sie bei Reife zerfallen. Die ebenfalls Zapfen genannten, trockenen weiblichen Blütenstände der Schwarz-Erle sind botanisch als verholzte Kätzchen zu bezeichnen. Proteengewächse, hier vor allem Silberbaumarten, botanisch Leucadendron, bilden ebenfalls zapfenähnliche Blüten- bzw. Fruchtstände, in denen die Deck- bzw. Tragblätter der einzelnen Blüten schließlich verholzen und noch lange die Samen bewahren. Aber Zapfen ist nicht gleich Zapfen. Wir stellen euch unterschiedliche Arten vor, die ihr für die Gestaltung von Werkstücken verwenden könnt.
1. Juniperus drupacea
2. Alnus glutinosa
3. Larix decidua
4. Pinus pinea
5. Picea abies
6. Pinus nigra
7. Pinus strobus
8. Pinus mugo
Brauntöne und Naturmaterialien bilden die Grundlage des Trends „Opulent & crafted“. So dass man insbesondere an Zapfen nicht vorbeikommt!
