Florale Wandbilder oder -objekte sind derzeit sehr beliebt. Sie haben den Vorteil, dass sie nicht der unmittelbaren Verderblichkeit unterliegen, sondern dauerhaft sind und somit jederzeit und lange im Angebotsbild des Blumengeschäftes oder Gartencenters verbleiben können. Insofern verbindet sich mit ihnen eine gute Wirtschaftlichkeit, zumal geringer Materialkosteneinsatz verbunden mit einem guten Verkaufspreis die Herstellung solcher Werkstücke mehr als rechtfertigen.
Pflanzen-Wandschmuck
Hier verbindet sich das Integrieren einer lebenden, wenn auch genügsam wachsenden Grünpflanze, wie es beispielsweise der Rhipsalis baccifera mit den dünnen, dekorativen, sukkulenten Trieben ist, mit dem Spröden, Trockenen der Schoten.
So wird’s gemacht:
An eine Holzleiste werden die Schoten mit einem Tacker in Reihung befestigt. Dann wird eine Kapselfrucht innen mit Wachs ausgestrichen, um sie wasserundurchlässig zu machen, und diese mit einer Schraube ebenso an der Leiste befestigt. In die Schote den Rhipsalis einsetzen und alles aufhängen.
Wandschmuck im Trocken-Grün-Kontrast
Trockene Eukalyptus-Rindenstücke werden mit einer Grünpflanze akzentuiert. Der besseren Handhabung wegen kann dies auch eine künstliche Pflanze sein. Mittlerweile sind die Kunstpflanzen so perfekt in ihrer Nachbildung und kaum von ihren natürlichen Vorbildern zu unterscheiden, dass es hier Sinn macht, auf diese zurückzugreifen.
So wird’s gemacht:
Eukalyptusrindenstücke mithilfe von Heißkleber auf einer Holzplatte fixieren.
Kapselfrucht zum Abdichten mit Wachs ausstreichen und auf das Brett schrauben. Hier kann die epiphytisch wachsende Kaktee eingesetzt werden, die nur wenig und nicht allzu oft Wasser benötigt – oder besser noch, von vorneherein eine Kunstpflanze einsetzen.
Kokosschote mit Sukkulenten
Ein in einen Holzrahmen eingefasstes Mosaik aus kreuz und quer eingefügten Kokosschoten bildet den attraktiven Hintergrund, vor dem sich die sukkulente und mit wenig Wasser auskommende Kaktee entfalten und bestens zur Geltung bringen kann.
So wird’s gemacht:
Eine mit Farbspray passend umgefärbte Konservendose mit einer Schraube in einer Holzkiste befestigen.
Kokosschoten mit Heißkleber in die Holzkiste kleben.
Die Schoten entweder gleichförmig oder kreuz und quer übereinander in den Rahmen kleben. Die Dose dabei von den Schoten weitgehend verdecken und anschließend mit einer rankenden Pflanze bestücken.
Kiefernrinden-Kunstwerk
Die urig wirkende, kräftig strukturierte Kiefernrinde dominiert diese Wandbilder, die in ihrer Gestaltung perfekt miteinander harmonieren und sich aufeinander durch ihre Gestaltung beziehen. Die in die verbleibenden Flächen eingefügten Sempervivum-Pflanzen sind genügsam und benötigen wenig Feuchtigkeit. Dennoch sollte eventuell auch hier auf entsprechende künstliche Pflanzen zurückgegriffen werden.
So wird’s gemacht:
Kiefernrinde in einen Teil des Holztabletts schichten und mit Heißkleber fixieren. In den restlichen Bereich des Tabletts eine relativ dünne Lage Trockenblumensteckschaum kleben und darauf eine Lage Moos mit Floralkleber anbringen.
Auf dem Steckschaum die Hauswurz-Rosetten mit Stecknadeln und Floralkleber positionieren.
Wegen ihrer Robustheit und Sukkulenz halten die eigentlich für das Freiland bestimmten Sempervivum auch drinnen bei gelegentlichem Übersprühen für viele Wochen und können dann ausgetauscht werden. Unproblematischer ist es, wenn von vornherein auf künstliche Pflanzen, die genauso präsent wirken, zurückgegriffen wird.