Bei der Gartenarbeit fällt jede Menge Baumschnitt an. Anstatt diesen zu entsorgen, könnt ihr mit etwas Fantasie und Geschick daraus Kunstwerke schaffen, die im Garten für Aufsehen sorgen.
Das braucht ihr:
- Bohrmaschine
- Säge
- Myrtendraht
- Zahnstocher
- Buchen-Aststücke
- Moos
- Frühlingszwiebeln
So geht’s:
Buchen-Aststücke in die gewünschte Länge sägen und mithilfe einer Bohrmaschine ein Loch mittig ins Stirnholz bohren. Ein passendes, verzweigtes Ästchen einklemmen. Moos mithilfe von Myrtendraht zu einem flachen Ball formen und diesen in die Astgabelung oder auf den Ast stecken und fixieren. Die Zwiebeln auswaschen, jeweils einen Zahnstocher hineinstecken und in die Mooskugel integrieren.
Übrigens:
In Deutschland gibt es recht strenge Regeln, was das Beschneiden oder Fällen von Bäumen oder Sträuchern betrifft. Dieses ist genau im Bundesnaturschutzgesetz (§ 39 BNatSchG) festgelegt. So sind in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September Fällungen und größere Rückschnitte von Bäumen sowie von Hecken, Gebüschen und anderen Gehölzen grundsätzlich verboten. Damit sollen sowohl Vögel als auch andere Tiere in der Brut- und Setzzeit geschützt werden. Zwischen dem 1. Oktober und Ende Februar dürfen aber Bäume gefällt oder stark zurückgeschnitten werden.
Es gibt allerdings auch Ausnahmen. So ist ein leichter Formschnitt zur Pflege oder zum Erhalt der Verkehrssicherheit das ganze Jahr über erlaubt, solange keine Vögel brüten und keine anderen Tiere gestört werden. Diese Regelungen können allerdings je nach Bundesland oder Kommune variieren, sodass es ratsam ist, sich vor den Schnitt- oder Fällarbeiten mit den regionalen Vorschriften vertraut zu machen.
Wenn ihr weitere Ideen mit Naturmaterialien ausprobieren wollt, dann schaut doch mal in das Buch „Neues aus der Naturwerkstatt“ von Bernhild und Klaus Wagener.
