©Pelargonium for Europe
In Beeten, Kübeln oder Hängeampeln – die beliebten und vor allem robusten Sommerblumen begeistern uns immer wieder aufs Neue. Geranien fühlen sich bei den sommerlichen Temperaturen nicht nur richtig wohl, sondern blühen regelrecht auf.
Kein Wunder! Immerhin stammen sie aus Südafrika und sind daher nicht nur anhaltende hohe Temperaturen, sondern auch vorübergehende Trockenheit gewohnt, ohne dauerhaften Schaden zu nehmen. Das liegt daran, dass ihre fleischigen Stängel und Blätter über einen gewissen Zeitraum hinweg Wasser speichern können und so Garten, Balkon und Terrasse über Monate hinweg in ein recht pflegeleichtes Blütenmeer verwandeln.
WOHLFÜHLORTE
Mit einer wärmenden Wand im Rücken fühlen sich Geranien sehr wohl und verwandeln dabei ganz neben bei Terrassen- und Gartenecken in wunderschöne Rückzugs orte. Dank ihrer aufrechten Haltung eignen sich stehende Geranien als Beetbepflanzung besonders gut. Auch in einzelnen Töpfen mitten auf dem Tisch geben die beliebten Sommerblumen eine gute Figur ab. Und das Beste: Nach dem gemütlichen Kaffeeklatsch ergänzt die blühende Pracht die Terrassenbepflanzung
SCHWEBENDE SCHÖNHEITEN
Aufgrund ihres kaskadenartigen Wuchses sind Hängegeranien mit bis zu 150 Zentimeter langen Trieben besonders gut in Blumenampeln und anderen schwebenden Pflanzgefäßen aufgehoben. So verdecken sie mit ihrer üppigen Blütenpracht auch karge Wände und verwandeln weniger einladende Ecken im Garten mühelos in Wohlfühloasen.
Die besten Pflegetipps (nicht nur) für heiße Sommertage
- Bitte Abstand halten: Um üppig wachsen zu können, benötigen Geranien reichlich Platz. Der ideale Abstand zwischen zwei Pflanzen beträgt 20 Zentimeter. In einen etwa 60 Zentimeter langen Blumenkasten sollten daher höchstens drei Geranien nebeneinander eingesetzt werden.
- Rückschnitt gefällig? Nicht nur in den Beeten und Kübeln sind Geranien eine Augenweide, denn sie lassen sich auch gut als Schnittblumen in Sträußen und Gestecken verwenden. Da die Pflanzen vom Frühjahr bis in den Herbst hinein unentwegt neue Blüten bilden, können problemlos zwischendurch Blütenstiele abgeschnitten werden. Übrigens: Ein gezielter Rückschnitt reduziert den Wasserbedarf deutlich.
- Nährstoffe erwünscht: Geranien gehören zu den sogenannten Starkzehrern. Damit sie üppig wachsen und besonders viele Blüten bilden, benötigen sie auch reichlich Nährstoffe. Für eine optimale Versorgung der Pflanzen empfiehlt es sich, Flüssigdünger für Blühpflanzen oder speziellen Geraniendünger je nach Dosierungsanleitung wöchentlich oder alle 14 Tage ins Gießwasser zu mischen.
- Kleiner Durstlöscher: Damit die Pflanzen gedeihen, brauchen sie regelmäßig Wasser. Fühlt sich das Substrat frisch und kühl an, sind sie noch ausreichend versorgt. Ist es allerdings trocken und warm, brauchen die Blüher Wasser. Am besten werden sie morgens oder abends versorgt. Denn wenn die Sonne tief steht, verdunstet beim Gießen weniger Wasser und die Geranien können die Feuchtigkeit besser aufnehmen.
- Schatten für Sonnenanbeter: Sollte es über einen längeren Zeitraum hinweg sehr heiß sein, verdunstet das Wasser in der Erde. Wenn die Pflanzen dann zu trocken werden, stellen sie das Wachstum ein und können ggf. sogar eingehen. Das passiert bei Geranien, die eigentlich Sonnenanbeter sind, aber nur sehr selten. Trotzdem bietet es sich an, ihnen zwischen durch mal mithilfe eines Sonnenschirms etwas Schatten zu spenden.
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