Pfingstrosenliebe – Nachhaltige Dekoidee einfach selbermachen

Pfingstrosen bezaubern mit ihren wunderschönen Blüten jedes Jahr aufs Neue. Diesmal setzt Buchautorin und Floristin Dany Eschenbüscher die eleganten Blüten als eine nachhaltige und schwebende Dekoration in Szene, die den Wohnraum verschönert. Als Basis dient dazu Hasendraht als alternative Steckhilfe und wiederverwendete Einmachgläser als Wasserspeicher für die Frische. Erfahrt hier, wie ihr fürs Nachmachen der Idee am besten vorgeht. 

Jahr für Jahr begeistern uns ab etwa Mai die Pfingstrosen mit ihren großen Blüten. Auch Floristin Dany Eschenbüscher ist ganz angetan von ihnen und weiß, worauf es ankommt, damit wir uns lange an der eindrucksvollen Blüherin erfreuen können. Im Blumengeschäft gibt es jetzt eine große Auswahl an
Pfingstrosen in verschiedenen Farben. Hat man sich entschieden, sollten zuhause einige Dinge beachtet werden. „Es ist wichtig, so gut wie alle Blätter zu entfernen. Lediglich das letzte Blattpaar an der Knospe kann stehen gelassen werden“, sagt Dany Eschenbüscher. Kleinere Knospen sollten entfernt werden, da sie der großen Blüte Energie rauben. Ist das alles erledigt, geht es an den Anschnitt. Dafür empfiehlt es sich, ein scharfes Messer anstatt einer Gartenschere zu verwenden, denn sie quetscht den Stiel. Die Blumen sollten der Länge nach angeschnitten und dann in lauwarmes Wasser gestellt werden. Dieses muss aber regelmäßig gewechselt und dabei stets die Vase ausgewaschen werden, damit sich keine Keime bilden und Ihr lange Freude an den Blüten habt. „Die Pfingstrosen jedes Mal beim Wasserwechsel frisch anschneiden, dann klappt es gut mit der Wasseraufnahme und die Blüten bleiben lange frisch“, erklärt die Floristin. Einen speziellen Tipp hat Dany Eschenbüscher aber noch, wenn die Knospen verklebt sind und sich deshalb nicht öffnen.„Dann hilft es, die Blumen unter lauwarmem Wasser abzuspülen und die Knospen vorsichtig zwischen zwei Fingern zu kneten.“ Übrigens: Werden die Pfingstrosen im eigenen Garten geschnitten, sollten Triebe mit besonders dicken Knospen ausgewählt werden, die nicht mehr grün sind und bei denen schon die Blütenblätter erkennbar sind. Wichtig ist außerdem, dass sie morgens geschnitten werden.

Das benötigt ihr:

  • Hasendraht
  • Seitenschneider
  • Einmachgläser
  • Wickeldraht
  • Blüten (wie Pfingstrosen, Frauenmantel, Hirtentäschel, Goldliguster, Wiesen-Labkraut und Löwenmäulchen)

So wird der Pfingstrosen-Blumenschmuck erstellt:

Den Hasendraht quadratisch zuschneiden. Ein Einmachglas darauf positionieren, um die Größe abzuschätzen. Dann ein Loch in den Draht schneiden, durch das das Einmachglas passt, ohne dass es einfach durchrutscht. Das Gefäß durch das Loch schieben, mit Wickeldraht fixieren. Die abstehenden Drahtflächen nach innen klappen, sodass ein voluminöser Kragen um das Glas herum entsteht. Ein langes Stück Wickeldraht durch den Kragen aus Drahtgeflecht schieben, zu einer Aufhängung formen und das Gefäß aufhängen. Erst dann geht es an die blumige Gestaltung: Dafür verschiedene  Blüten durch den Hasendraht-Kragen ins wassergefüllte Glas schieben. Dieser Kragen dient als Steckhilfe, der dafür sorgt, dass die Blumen genügend Halt haben. Zum Schluss sicherstellen, dass die Blüten genügend Wasser haben.


TIPP: Für diese Gestaltung eignen sich vor allem Pfingstrosen mit einem dünnen Stiel. Dieser ist nämlich besonders biegsam und lässt sich problemlos in der alternativen Steckhilfe aus Hasendraht verankern.


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