Trend Naschbalkon – 5 Tipps für die perfekte Ernte auch ohne Garten

Der Wunsch, nachhaltig zu leben und sich selbst zu versorgen, wird immer populärer – und dazu braucht es nicht zwingend einen Garten. Denn der Anbau von Naschobst- sowie Gemüse benötigt nicht viel Platz. Bereits ein kleiner Balkon oder Terrasse lassen sich in ein kleines Naschparadies verwandeln. Wir geben euch 5 wertvolle Tipps an die Hand, mit der euch die Ernte auf eurem Balkon sicher gelingt.

  • Naschpflanzen

Obst/Beerenobst:

Erdbeeren sind perfekt als süßes Naschobst. Sie finden ihren Platz im Blumenkasten oder in der Hängeampel und haben durch ihre große Sortenvielfalt einen ausgedehnten Erntezeitraum. Aber auch Säulen- und Miniaturobst sind ideal geeignet. Apfelbäume, aber auch Pflaumen, Birnen und Kirsche kommen in dieser Form auf dem Balkon zurecht und versüßen euren Outdoor-Bereich mit ihren leckeren Früchten.

Gemüse:

Beim Gemüse stehen euch die Türen für den Anbau weit offen. Von scharfer Zwerg-Chili, süßlichen Cherry-Tomaten, knackigen Mini-Snackgurken bis hin zu Zucchini, Auberginen und Spinat – es kann gepflanzt werden, was gefällt und einem am besten schmeckt. Und natürlich dürfen auch verschiedenen Salatsorten nicht fehlen – für selbstgemachte Sommersalate.

Kräuter:

Frische Kräuter wachsen auch auf dem Balkon und der Terrasse, in Kübeln oder Hochbeeten, wunderbar. Mediterrane Kräuter wie Thymian, Rosmarin, Oregano, Salbei bevorzugen trockenen Boden und Sonne. Petersilie mag es feucht, humus- und nährstoffreich und passt im Halbschatten zu Schnittlauch und Basilikum, Liebstöckel, Minze und Kapuzinerkresse.

  • Gefäße

Achtet bei Gefäßen darauf, dass ein Abzugsloch vorhanden ist, damit überflüssiges Wasser abfließen kann. Über dieses Loch einen Dränagebeutel legen, damit das Loch nicht durch Erde verstopft. Auch spielt das Material der Gefäße eine wichtige Rolle. Denn beispielsweise bei Tontöpfen verdunstet Wasser viel einfacher und Metallgefäße heizen sich sehr schnell auf. Am unkompliziertesten sind deshalb Kunststoffgefäße. Platzsparen lässt sich am besten mit eckigen Gefäßen, da die meisten Balkone rechtwinklige Ecken haben. Um die Balkonfläche bestmöglich zu nutzen, gibt es zahlreiche Optionen. Von Kästen am Balkongeländer, Blumenampeln, Regale, Treppen, Hochbeeten bis hin zu vertikalen Beeten an der Wand.

  • Praktische Tools

Gute Nachrichten! Für den Balkon- oder Terrassengarten braucht es nicht viele Werkzeuge. Mit einer guten Gartenschere, einer großen Gießkanne, Feger, Handschuhen, Handschaufel sowie Bindeschnur- oder Draht seid ihr bestens ausgestattet.

  • Pflege

Substrat: Die Erde sollte sowohl für Kübelbepflanzung als auch für die Kultur von Naschpflanzen geeignet sein. Bei den Pflanzgefäßen ist auf großes Volumen je nach Pflanze wichtig, damit genügend Erde und Nährstoffe Platz finden.

Gießen: Wie oft und wie viel ihr gießen müsst, hängt von vielen Faktoren ab. Trotzdem gibt es ein paar Tipps zum Gießen. Achtet darauf, dass nur die Erde nass wird und die Blätter der Pflanzen vom Wasser verschont werden, damit sie nicht anfällig für Krankheiten und Bakterien werden. Außerdem sollte das überflüssige Wasser aus den Untersetzern abgegossen werden, um Staunässe zu vermeiden. Ihr gießt immer erst nach dem Feierabend? Perfekt, denn da sind die Töpfe nicht mehr so aufgeheizt und das Wasser verdunstet nicht zu schnell.

Düngen: Zuerst ist es gut zu wissen, dass man zwischen Schwachverzehrern wie beispielsweise Kräutern und Salaten, die wenig Dünger brauchen und Starkverzehrern wie beispielsweise Zucchinis, Gurken, Paprika und Tomaten, die viel Dünger brauchen, unterscheidet. Bei mehrjährigen Naschpflanzen, Obstgehölzen und Beerensträuchern ist vor allem Dünger in Form von Pellets oder Kügelchen zu empfehlen. Außerdem ist es wichtig, dass die Erde feucht beim Düngen ist.

  • Balkonrichtung

Nordbalkon: Auf dem Balkon im Norden überwiegt der Schatten – Sonne ist hier Mangelware. Dennoch können auch hier Naschpflanzen wie Spinat, Salat oder Petersilie wachsen und gedeihen – genau so wie leckere Waldbeeren.

Ostbalkon: Auf dem Ostbalkon beginnt der Morgen mit Sonne. Bis zum Mittag bekommen Naschpflanzen hier genügend Sonnenstrahlen. Perfekt geeignet sind dafür Pflanzen wie Kräuter und Beerensträucher, die sich im Halbschatten wohlfühlen.

Südbalkon: Die meisten Sonnenstunden bekommen Pflanzen auf einem Südbalkon. Genau die besten Vorrausetzungen für die meisten Naschpflanzen. Allerdings kann es hier auch zu heiß werden! Abhilfe schaffen dann beispielsweise Pflanzkästen mit Wasserspeicher oder aber auch ein Sonnenschutz.

Westbalkon: Ganz ähnlich wie beim Ostbalkon bekommen hier die Pflanzen nur ein paar Stunden Sonne – allerdings hier die Abendsonne.

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