Inmitten des Waldes fühlen wir uns wohl. Gerade die letzten Jahre haben uns die Bedeutung und Wertschätzung der uns umgebenden Natur wieder ins Bewusstsein gerufen. Und es ist nachweislich bekannt, dass sich die Luft des Waldes positiv aus uns auswirken kann. Nicht ohne Grund gibt es den Trend „Waldbaden“.
Aus diesen Gründen finden auch zunehmend mehr Zweige, Laub, Zapfen, aber auch Pilze, Wurzeln und sogar ganze Jungbäumchen Einzug in unsere winterlich-weihnachtliche Gestaltungen. Wir zeigen euch zwei Winter-DIY-Ideen, die diese WALDLIEBE aufgreifen.
Zusätzliche Accessoires für die waldigen Gestaltungen wie ein paar schlichte Kerzen in Creme oder Weiß, mal einen Stern aus Holz und hilfreiche Materialien wie Bindebast, Schrauben und Draht hinzugefügt – fertig ist ein weihnachtlicher Schmuck, der die winterliche Natur ins Haus holt. Der Clou dieser Werkstücke liegt aber auch darin, dass sie ebenso im Freien vor der Tür, auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten stehen bleiben können und den Outdoor-Bereich waldiger und naturverbundener wirken lassen.
Windlichter auf Stelzen
Hier ruhen die Windlichter in gelblichen Gläsern auf dickeren, waldig geschmückten Baumscheiben. Drei gleichlange, seitlich angeschraubte Astabschnitte verleihen ihnen stelzengleich eine gewisse Höhe.
Ihr benötigt dazu:
- Waldrebenranken
- Kiefernzweige
- Lärchenzapfen
- Moos
- trockene Fruchtstände
- Baumscheiben
- Äste
- Gläser
- Kerzen
- Metallsterne
- Schrauben
Die Äste mit je zwei Schrauben seitlich an der Baumscheibe anbringen. Das Glas in das Baumscheiben-Astgestell einstellen, Moos in das Glas füllen und Kerze hinzufügen.
Die trockenen Fruchtstände, Lärchenzapfen und Ranken einkleben oder mit Draht an den Ästen fixieren. Den Stern anknoten und fertig ist die natürliche Lichter-Deko.
Kleine Landschaften
In Schalen finden gesammelte Fundstücke aus der Natur genau den richtigen Platz. Den Mittelpunkt bildet hier eine junge Fichte, die im Sommer zu einem kleinen, ca. 20 Zentimeter hohen Bäumchen erstarkt ist. Den ausgewaschenen Wurzelbereich der Fichte einfach in ein Wasserglas stellen, dazu Moospolster, ein paar Zapfen und herbstbraune Buchenblätter – fertig ist ein Bild, das die Natur in Miniatur widerspiegelt.
Ihr benötigt dazu:
- Fichte
- Pinienzapfen
- Kiefernzapfen
- Moos
- Wurzelstock
- Laub
- Holzschale
Eine Holzschale mit Moos befüllen und mittig ein Einmachglas einstellen. Mit Wasser füllen und eine Fichte samt ihrer Wurzel hineinsetzen. Zapfen und Laub in der Schale hinzufügen und mit Deko-Elementen wie Holzsternen ausgestalten.
Wald-Wissen to go
Tief- und Hügelland. Durch Anpassung an die Umgebung entwickelt die Kiefer individuelle Formen und nimmt bisweilen bizarre Gestalt an. Die Zapfen können ab Herbst bis in den Winter hinein gesammelt werden. Ist es kalt und feucht, findet man meistens geschlossene Zapfen, die sich gut für dekorative Zwecke eignen. Wer lieber mit geöffneten Exemplaren arbeiten möchte, kann die geschlossenen Kiefernzapfen zuhause an einem trockenen und warmen Ort lagern. Nach einiger Zeit spreizen sie ihre Schuppen und können weiter verarbeitet werden.