Duftender Sommer ─ Balkon und Terrassenpflanzen für die Sinne

Duftender Sommer ─ Balkon und Terrassenpflanzen für die Sinne

Mit viele Gerüchen wie Lavendel- oder Rosenduft verbinden wir eine bestimmte Jahreszeit oder besondere Stimmung. Wir verraten, mit welchen Pflanzen ihr euch ein persönliches Dufterlebnis in den Garten oder auf Balkon und Terrasse holen könnt.

Der Geruchssinn beeinflusst unsere Stimmung und damit unser Wohlbefinden so unmittelbar wie kein anderer Sinn oder gar der Verstand das vermag.


Duft- und Aromapflanzen

Gerade auf Balkon und Terrasse kann man sich die Wirkung von Düften sehr gut zunutze machen, indem man Arten und Sorten entsprechend der persönlichen Lieblingsduftrichtung wählt. Grundsätzlich wird zwischen Duftpflanzen und Aromapflanzen unterschieden. Duftpflanzen wie Maiglöckchen (Convallaria majalis) oder Duft-Veilchen (Viola odorata) setzen ihre ätherischen Öle fortwährend frei, während Aromapflanzen wie Lavendel, Rosmarin oder Salbei dafür berührt oder Teile von ihnen zerrieben werden müssen. Lavendel und Co. stehen daher am Beetrand besonders günstig, wo man sie im Vorübergehen streift oder ganz gezielt mit der Hand über die Blätter streichen kann. Niedrige Vertreter machen zwischen Trittplatten gepflanzt jeden Schritt zum Erlebnis und einige besonders robuste Arten eignen sich sogar als dufter Rasenersatz, beispielsweise Römische Kamille (Chamaemelum nobilis ‚Treneague‘), Teppich-Poleiminze (Mentha pulegium ssp. repens) und viele Thymianarten.


Lavendel

Der Lavendel ist eine besondere Duftpflanze aus südländischen Regionen und verströmt den gesamten Sommer hindurch einen angenehmen Duft, der an den letzten Urlaub in der Provence erinnert. Für den Lavendelanbau im Garten wird der Echte Lavendel (Lavandula angustifoila), da er als einzige Lavendelsorte winterhart ist.


Immer der Nase nach

Bei den Duftstauden ist die Auswahl riesig. Sie reicht von fruchtig-frischen Nuancen wie beim Winterling (Eranthis hyemalis) über liebliche Düfte wie dem von Mädesüß (Filipendula ulmaria) oder Goldlack (Erysimum cheirii) bis hin zum honigartigen Aroma und dem schweren Parfum von Lilien. Wer es gerne harmonisch mag, richtet am besten verschiedenen Duftecken im Garten ein. Was wohin kommt, ist natürlich in erster Linie Geschmackssache. Pflanzen mit schwerem Duft stehen allerdings erfahrungsgemäß besser nicht unmittelbar neben dem Sitzplatz, sondern ein paar Meter entfernt – der Duft kann dann sozusagen in sanften Wellen vorbeiwabern.

Quelle: GMH/PRE

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