Jedes Jahr im März zum Frühlingsanfang öffnet der Keukenhof in den Niederladen seine Tore für die Vielzahl an Besuchern. Diese strömen nämlich zum absoluten Frühlingshighlight: In den Keukenhof-Park, in dem auf 32 Hektar Tulpen und Frühblüher blühen und sich von ihrer schönsten Seite zeigen. Ob in unterschiedlichen Farben in Reihungen angeplatzt, monofarbend oder als Muster gestaltet. Auf dem Gelände gibt es facettenreich bepflanzte Beete, die einen jeden direkt mit einer vollen Ladung Frühlingsgefühle versorgen.
Wusstet ihr schon, dass der Keukenhof dieses Jahr 74 Jahre wird? Während der achtwöchigen Öffnungszeit werden weit über 1 Million Besucher aus der ganzen Welt die Blumenausstellung erwartet.
Leidenschaft für Frühlingsblüher
Die Blumenausstellung Keukenhof befindet sich in Lisse, in den Niederlanden. Das Schloss Keukenhof wurde 1641 von einem wohlhabenden Amsterdamer Kaufmann erbaut und 1857 wurde das Anwesen von Zocher zu einem englischen Landschaftsgarten umgeplant. Aus diesem ist das heutige Tulpen- und Zwiebelblüher-Paradies für Besucher entstanden.
Was erwartet euch beim Besuch?
Ursprünglich liegt der Schwerpunkt bei den Blumenzwiebeln, aber der Keukenhof hat noch viel mehr zu bieten. Ihr könnt euch zusätzlich über die verschiedensten Bäume, Sträucher, Pflanze sowie Schnittblumen informieren.
An der Gestaltung der blühenden Landschaft sind rund vierzig Gärtner beteiligt, die jährlich 7 Millionen Blumenzwiebeln einpflanzen. Sobald die Blütezeit vorbei ist, werden diese wieder ausgegraben, sodass Platz für Herbstbepflanzungen entsteht und nächstes Jahr die Frühjahrsblüte der Tulpen und Frühblüher erneut beginnen kann.
Jedes Jahr erhält der Keukenhof-Park einen neuen Bepflanzungs-Look, um Besuchern immer wieder neue Betrachtungsweisen zu ermöglichen. Insgesamt werden 1.600 Blumenzwiebelarten verwendet, davon 800 Tulpenarten. Im historischen Garten blühen authentische Tulpen aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die die Entwicklung von 400 Jahren Tulpenzucht in den Niederlanden veranschaulichen.
