Es gibt eine Vielzahl von Zapfen in unterschiedlichen Formen und Größen. Sie sind ein klassisches und vor allem vielseitiges Element in der Weihnachtsdekoration. Denn mit ihrer natürlichen Schönheit und robusten Struktur eignen sie sich perfekt für zahlreiche kreative Projekte.
Zapfenglück
Ob als Tischdeko oder kleines Mitbringsel – dieses Mini-Gesteck ist immer eine Besonderheit. Denn hier können Kiefern- und Lärchenzapfen, die bei ausgiebigen Spaziergängen durch die Natur gesammelt wurden, dekorativ in Szene gesetzt werden.
Das braucht ihr:
- Glas
- Kerze
- Granulat
- Wickeldraht
- Leim
- Holzsterne
- Zieräpfel
- Hagebutten
- Lärchen- und Bergkiefernzapfen
So wird’s gemacht:
Einzelne Zapfen nach und nach am Wickeldraht befestigen, sodass eine lange Kette entsteht. Wickeldraht abspulen und zu einem Quadrat zusammenknautschen. In dieses Gerüst die Zapfenkette einarbeiten. Weitere Zapfen mittels Leim ankleben. Ein Glas samt Kerze und Granulat in der Mitte platzieren und den Randbereich des Zapfengeflechts mit Hagebutten, Zieräpfeln und Holzsternen verzieren.
Info Lärchenzapfen: Die stattliche Größe und das auffällige Aussehen der Lärchenbäume (Larix) machen sie zu einer markanten Erscheinung in der Landschaft. Sie sind in den Gebirgsregionen der Nordhalbkugel verbreitet, von den Alpen bis zu den eisigen Weiten Sibiriens und gehören zur Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Eigentlich kommen sie in den gemäßigten Zonen Europas, Asiens und Nordamerikas vor, haben sich jedoch perfekt an die raue Bergwelt angepasst.
Die Zapfen benötigen etwa ein Jahr, um zu reifen und sind im Vergleich zu den Früchten anderer Nadelbäume mit einer Größe von nur etwa drei bis vier Zentimetern recht klein. Noch dazu haben sie eine charakteristische ovale Form und sind mit einer robusten äußeren Schicht bedeckt, die sie auch bei rauen Witterungsbedingungen schützt. Sie werden vor allem im Winter bei Kreativprojekten eingesetzt. Meist werden sie noch am Zweig hängend verarbeitet. So bekommt die Dekoration eine besonders natürliche Note. Übrigens: In vielen Kulturen symbolisieren Lärchenzapfen Wachstum, Erneuerung und die Widerstandsfähigkeit der Natur.
Zapfenzauber
Um in der Adventszeit kleine Präsente zu verschenken, muss man nicht immer Geschenkpapier verwenden. Hier wurde ein Nest aus Zapfen erstellt, in dem die Aufmerksamkeiten untergebracht werden. Und das Beste: Der oder die Beschenkte kann hinterher auch ein Windlicht einstellen.
Das braucht ihr:
- Wickeldraht
- Twister und Twistdraht
- Band
- Deko-Stern
- Geschenkanhänger
- Glasröhrchen
- Schokolade
- Nüsse
- Äpfel
- Äste
- Aranthera ‘Anne Black‘
- Hagebuttenzweige
- Lärchenzweige
So wird’s gemacht:
Vier etwa gleichlange Äste zu einem Quadrat ausbreiten, sodass sich jeweils zwei Äste an den Enden überkreuzen. An diesen vier Stellen werden sie mithilfe des Twisters und Twistdrahts zusammengerödelt. Lärchenzapfenzweige kranzförmig auf
dieses Konstrukt aufschichten und immer wieder feströdeln, damit es stabil wird. Ein Glasröhrchen andrahten und von innen seitlich in dem entstandenen Zapfennest befestigen. Eine Blüte, zum Beispiel die Aranthera ‘Anne Black‘, einstellen und den
Innenraum mit Äpfeln, Nüssen und Schokolade auffüllen. Zum Schluss Deko-Stern und Geschenkanhänger mit Band befestigen.
Tipp: Der Twister, auch Drillapparat genannt, ist ein praktisches Werkzeug, das gerade beim Gestalten mit Naturmaterialien oft zum Einsatz kommen kann. Passend dazu gibt es den Twistdraht, an dessen Enden sich jeweils eine Schlaufe befindet. Diese wird in den Haken des Twisters eingehängt, bevor an dem Werkzeuggriff gezogen wird. Durch die gefräste Spindel im Inneren und den automatischen Rücklauf werden die Drahtenden miteinander verzwirbelt.
Weitere Ideen findet ihr im NaturWERKSTATT-Magazin 4/24.