Gartenglück mit Hortensien

Quelle: hydrangeaworld.com

Wenn man an Hortensien denkt, fallen einem gleich drei Attribute ein: üppige Blütenbälle, langlebige Blumenpracht und eine einfache Pflege. All das macht die Pflanze zu einem wahren Liebling in den Beeten in Gärten und Parks, aber auch in Kübeln und Töpfen auf Balkon und Terrasse fühlt sie sich wohl.

Mittlerweile gibt es kaum noch einen Garten, in dem keine Hortensien in den Sommermonaten blühen. Die farbenfrohen Blütenbälle spielen aber nicht nur in romantischen Bauerngärten die Hauptrolle, sondern lassen sich auch ganz einfach in moderne, urbane Gartenkonzepte integrieren.

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Zierstrauch mit langer Tradition

Doch egal, wie der eigene Outdoorbereich gestaltet ist, die Garten-Hortensie ist die am weitesten verbreitete Pflanze, die in unseren Gärten vorkommt. Ihr sind zahlreiche Sorten zugeordnet, die sich alle durch große Blütenstände auszeichnen, die in verschiedenen Farben wie Weiß, Rosa, Pink und Violett blühen. Ursprünglich kommt der Blütenstrauch aus Japan und China, von wo aus er im späten 18. Jahrhundert seinen Weg nach Europa fand und sich zu einem der beliebtesten Ziersträucher entwickelte. Übrigens: Die Garten-Hortensie wird auch als Bauern-Hortensie bezeichnet. Dieser Name hat einen historischen Ursprung: Denn als die Pflanze nach Europa kam, wurde sie besonders häufig in Bauerngärten angepflanzt, wovon sich die Bezeichnung ableitete

Richtige Pflege der Hortensien

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Die aufrecht wachsenden Pflanzen blühen, wenn sie einmal gepflanzt wurden, oft jahrelang – häufig sogar jahrzehntelang. Doch obwohl sie recht pflegeleicht sind, gibt es das eine oder andere, was beachtet werden sollte. Idealerweise wählt man einen halbschattigen Platz für die Hortensie. Da sie in der Sonne
sonst noch mehr Wasser benötigt als sonst. Das verrät schon ihr botanischer Name Hydrangea, was so viel wie „Wasserschlürfer“ bedeutet. Allerdings sollte Staunässe vermieden werden, da die Wurzeln sonst schnell faulen. Zudem sollte der Boden durchlässig sein und reich an organischem Material. In den Sommermonaten steht die Pflanze in voller Blüte. Schneiden und düngen muss man sie deshalb aktuell nicht, sondern kann diese Gartenarbeiten auf das neue Jahr verschieben. Dann sollte sie im frühen Frühling, bevor sich neue Triebe bilden, zurückgeschnitten und die abgestorbenen und schwachen Äste entfernt werden. Ebenso sollten die alten Blütenstände, die über den Winter hinweg eine filigrane und leicht transparente Haptik angenommen haben, entfernt werden, um die Bildung neuer Blüten zu fördern. Das ist dann übrigens auch der beste Zeitpunkt, um die Hortensie mit Dünger zu versorgen.

Hortensien-Schönheit auch für Balkon und Terrasse

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Nicht nur in den Beeten im Garten, sondern auch als Topf- und Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse oder im Eingangsbereich ist die Hortensie äußerst beliebt. Wichtig ist dabei nur, dass der Topf groß genug ist und die Pflanze genügend Platz hat. Und natürlich braucht sie auch als Topfpflanze viel Wasser. Damit dieses ohne Staunässe abfließen kann, sollte der Topfboden mit einer Drainage versehen sein und kleine Löcher haben. Wenn all diese Tipps beherzigt werden, steht einer langen Blütenpracht, egal ob im Garten oder als Kübelpflanze, nichts im Wege

Aus Rosa wird Blau

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Auch wenn die blauen Hortensien besonders imposant aussehen, bekommen sie erst im Laufe der Zeit diese Färbung, ursprünglich sind sie nämlich rosa. Dass sie blau werden, liegt am Säuregrad des Bodens. Je weniger Phosphat und Kalk im Boden enthalten ist, desto blauer wird die Blüte. Wer sich nicht auf die Bodenbeschaffenheit verlassen will, kann mit einem Spezialdünger aus dem Gartencenter die Färbung beeinflussen.


  • Weiße Blüten lieben Schatten

Generell gedeihen Garten-Hortensien an schattigeren Orten am besten. Besonders wichtig ist aber ein Schattenplatz für Sorten mit weißen Blüten. Sie würden in der Sonne nicht lange weiß bleiben, da die Blüten durch die Sonneneinstrahlung Schaden nehmen und so wie verbrannt
aussehen.

  • Hilfe für Kletter-Hortensien

Wer eine Kletter-Hortensie in den Garten pflanzt, sollte sie zunächst an einer Rankhilfe befestigen. Mit der Zeit wächst die Blüherin dann selbst daran empor.

  • Dauerhaft schön

Nicht nur in den Sommermonaten ist die Bauern-Hortensie eine Augenweide. Sie kann auch in den kalten Monaten als dekorative Trockenblume verwendet werden. Damit die Blüte ideal eintrocknet, sollte sie, sobald sie langsam anfängt, sich zu verfärben und ihre Blütenblätter sich wie Papier anfühlen, geschnitten werden. Dann kann sie mit dem Kopf für einige Zeit nach unten in einen dunklen, gut belüfteten Raum gehängt werden.


Mehr über Hortensien könnt ihr in der neuen „Liebes Land“-Ausgabe nachlesen.

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