Auch im Kleinformat lassen sich Steingärten mit Sukkulenten und Co. toll umsetzen. Arrangiert in mobilen Pflanzschalen, sorgen sie überall für Gartenglück.
Optische Zweiteilung
Die rostige Schale ist etwa zur Hälfte mit Steinen in verschiedenen Größen gefüllt, zur anderen Hälfte mit Erde, die mit Hauswurz bepflanzt wird. Trockene, über die Schale ragende Zweige markieren die Trennung optisch. Übrigens: Ein heller Standort mit direkter Sonneneinstrahlung ist für die Sukkulenten ideal.
Weil Steingarten-Pflanzen zwar gut Trockenheit, jedoch keinerlei Staunässe vertragen, ist eine Drainageschicht in der Schale erforderlich. Blähton ist dafür ideal. Damit das Pflanzsubstrat nicht nach und nach zwischen die Blähtonpartikel rieselt, empfiehlt es sich, die Drainageschicht mit wasserdurchlässigem Vlies abzudecken. Außerdem verhindert eine gewölbte Tonscherbe über dem Wasserabflussloch, dass dieses von einer Blähtonkugel verstopft wird. Natürlich müssen auch die eingefügten Töpfe mit den Pflanzen jeweils ein Wasserabflussloch aufweisen.
Rustikale Topfparade
Der Clou an diesem Minigarten: In die Schale gesetzte Shabby-Töpfe, die ebenso bepflanzt werden wie die Zwischenräume, geben der Gestaltung Struktur. Dabei werden sowohl Hauswurz als auch Steinbrech eingesetzt – beides beliebte Pflanzen für Steingärten, da sie pflegeleicht, robust und anspruchslos sind. Sie benötigen nur sparsame Wassergaben und können auch längere Trockenperioden gut überstehen, da sie das Wasser in ihren dickfleischigen Blättern speichern. Über die Pflanzung gelegte Rindenstreifen verleihen dem Ganzen den letzten Schliff.
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