Alles rund um Trockenblumen – Drei einfache Methoden zum Blumen trocknen

Kreativ und farblich können wir in der heißen Jahreszeit aus dem Vollen schöpfen. Doch während rundherum alles blüht, ist jetzt auch die beste Zeit, einige der bezaubernden Blüten zu trocknen, um sich an ihnen auch noch in einigen Monaten zu erfreuen. Nicht nur die Trockenblumen an sich sind angesagt, sondern auch das Blumentrocknen selbst. Wer jetzt Trockenblumen selber machen möchte, findet hier Tipps und Infos.

Blumen richtig trocknen

Verschiedenen getrockneten Blumen

Variante 1: Blumen trocknen beim Zimmertemperatur

Hierbei werden die Blumen an einem trockenen und luftigen, wegen des Farberhalts auch dunklen Ort, bei Zimmertemperatur entweder kopfüber aufgehängt oder auf einem Drahtgitter ausgebreitet.

Variante 2: Blumen trocknen im Backofen

Wer die Blumen besonders schnell trocknen möchte, kann auch den Backofen nutzen. Dafür ein Backblech mit sauberem Sand bedecken und bei zunächst ca. 40 C vorwärmen. Dann werden die zu trocknenden Floralien mit ausreichendem Abstand zueinander darauf platziert und im Ofen teils für mehrere Stunden getrocknet

Variante 3: Blumen trocknen mit einer Blumenpresse

Diese Variante funktioniert ideal bei einzelnen Blütenblättern oder feingliedrigen Pflanzenteilen. Man benötigt zwei Lagen Papier, zwischen die die Floralien gelegt werden. Dann werden sie in ein Buch gegeben und dieses geschlossen. Alternativ kann man auch entsprechend konzipierte Pflanzenpressen nutzen. Je nach Material dauert dieser Prozess mehrere Wochen. Es empfiehlt sich, das Papier währenddessen gelegentlich vorsichtig auszutauschen.

Welche Blumen eignen sich am besten zum Trocknen?

Zum Trocknen eignen sich vor allem alle Arten von Strohblumen. Die Korbblütler lassen sich hervorragend zu Trockensträußen verarbeiten, da sie von Natur aus wenig Feuchtigkeit besitzen. Auch Astern, Wiesenblumen, Rosen, Nelken, Lavendel oder Hortensien sind zum Trocknen geeignet.


Blütenpresse

Blütenpresse A5

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Kräutertrockner

Frische Kräuter gleich in der Küche zu trocknen, geht mit der Kräuterleiste aus unbehandeltem Eschenholz ganz leicht. Die naturfarbene Gummikordel aus Biobaumwolle und Latex hält die Kräuter sicher am Platz und lässt ihnen genügend Luft zum Trocknen. Und natürlich kann die Leiste auch zum Trocknen von Blumen, Gräsern und Pflanzen verwendet werden. Von Side by Side über BLOOM‘s Verlag, 25,90 Euro*.


Der richtige Umgang mit Trockenblumen

Generell sollten Trockenblumen, damit sie möglichst lange ihre Farbe behalten, keiner direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden. Auch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit ist ungünstig, da sich Schimmel bilden kann. Wegen der Bruchgefahr sollte bei zarten, empfindlichen Trockenblumen zudem jede Berührung möglichst vermieden werden, ebenso wie ein allzu häufiger Platzwechsel. Zusätzlich kann man fertige Kreationen, aber auch einzelne Trockenfloralien durch Versiegeln mit Haarspray, Klarlack- oder einem speziellen Versiegelungsspray schützen. Dabei das jeweilige Mittel mit etwas Abstand und nicht zu dick aufsprühen. So habt ihr besonders lange Freude an eurer selbst gemachten Trockenblumen-Deko.

 

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