Draußen tragen kahle Lärchen trockene Zapfen des Vorjahres an ihren Zweigen und wirken mit dem holzigen Braun noch ganz winterlich. Am Boden unter ihnen recken sich bereits die ersten Frühlingsblüten der Sonne entgegen. Ein Spaziergang durch den Wald fängt genau diese Stimmung zwischen Winter und Frühling ein. Noch dazu lassen sich dabei auch Lärchenzweige sammeln, die die Basis der ländlichen Dekorationen bilden.
BLÜHENDER TÜRSCHMUCK
Dieser Kranz kommt ganz ohne ringförmige Hilfsmittel aus, wird er doch aus Zweigen in eine ovale Form gebogen. Damit nichts verrutscht, die Zweige mit Rebenbindedraht fixieren. Dann die Zwiebelblüher aus den Töpfen nehmen, von der Erde befreien und ggf. auswaschen. Anschließend werden sie einzeln mithilfe von Rebenbindedraht zwischen den Lärchenzweigen befestigt.
FILIGRANE MANSCHETTEN
Der große Blumentopf wird etwa zur Hälfte mit gewässertem Frischblumensteckschaum gefüllt. Dann die vorgetriebenen Lärchenzweige einstecken und mit Rebenbindedraht zu einem Lärchenzweige-Netz verbinden, das wie eine Manschette den kompletten Kübel umgibt. Dann verschiedene Frühlingsblüher und Gräser einstecken. Eine Schicht Moos versteckt den Steckschaum, lässt aber trotzdem die Möglichkeit offen, die Blüten zwischendurch gegen andere auszutauschen.
BLÜTENREICHE SCHALE
Im Gegensatz zu der frei gestalteten Lärchenschale auf Seite 35 wird eine bereits beim Floristen fertig erhältliche Halbkugel aus Draht und Lianen als Basis genutzt, die mit feinen Lärchenzweigen ausgeschmückt wird. Im Inneren findet eine mit Frischblumensteckschaum gefüllte Kunststoffschale Platz, die die eingesteckten Blüher mit Wasser versorgt.
GEFÜLLTER KRANZ
Bereits zurechtgeschnittene Lärchenzweige werden zunächst gebündelt und dann mittels Rebenbindedraht innen und außen an einem Weidenkranz befestigt, sodass sie diesen in senkrechter Position stehend kaschieren. Die Oberfläche des Kranzes mit Erde befüllen, die Frühlingspflanzen einsetzen und die Erde mit Moos abdecken.
