An diesen winterlichen Tischdeko-Varianten mit verschiedenen Zapfen werdet ihr lange Freude haben. Denn beide Ideen sind so konzipiert, dass die Blüten immer wieder ausgetauscht werden können. Ob für festliche Weihnachtsessen, gemütliche Winterabende oder einfach als natürlicher Blickfang – diese Dekorationen bringen die winterliche Schönheit der Natur direkt auf euren Tisch.
Tischdeko mit Ast
Ein knorriger Ast, den wir bei einem Spaziergang durch den Wald aufgelesen haben, bildet die Basis dieser naturnahen Kreation. An ihm sind sowohl die Zapfen als auch die in Glasröhrchen stehenden Blumen befestigt.
Das braucht ihr:
- Glasröhrchen
- Wickeldraht
- Steckdraht
- Bohrer
- ggf. Heißkleber
- Schwanenhals-Flasche
- Deko-Sterne
- Zange
- Ast
- Krüppelkieferzapfen und –zweige
- Alpenveilchen
- Schönkelch
- Stern-Skabiosen
So wird’s gemacht:
Wickeldraht zunächst in Stücke schneiden. Diese Stücke dann jeweils so um den Ast wickeln, dass an beiden Seiten lange Enden abstehen, an denen die einzelnen Zapfen angedrahtet werden (1). Steckdraht mithilfe einer Zange an den Enden so verbiegen, dass kleine Ösen entstehen (2), in denen jeweils ein Glasröhrchen Halt findet (3). Dann den Ast anbohren und den Steckdraht einfügen. Damit es besser hält, kann das Bohrloch ggf. mit Kleber gefüllt werden. Zum Schluss mithilfe einer Schwanenhals-Flasche Wasser in die Glasröhrchen einfüllen und Blüten arrangieren. Deko-Sterne zwischen den Floralien einfügen.
Zapfen in der Schale
Leicht kuppelartig erhebt sich diese Dekoration über der flachen Schale. Letztere kann übrigens auch mit Wasser gefüllt werden und so die eingearbeiteten Floralien frischhalten.
Das braucht ihr:
- Schale
- Dekoring
- Wickeldraht
- Kerzenhalter
- Kerzen
- Glasröhrchen
- Schwanenhals-Flasche
- Heißkleber
- Deko-Sterne
- verschiedene Zapfen
- Kiefernzweige
- Schneebeeren
- Alpenveilchen
So wird’s gemacht:
Die verschiedenen Zapfen zunächst zu einer langen Kette andrahten. Diese dann kreuz und quer um den Dekoring spannen, sodass ein Netz entsteht. Anschließend könnt ihr weitere Zapfen in den Lücken platzieren. Dieses so entstandene Konstrukt auf dem Rand einer Schale platzieren. Zwischen den Zapfen Schneebeerentriebe sowie Kiefernzweige und Glasröhrchen einschieben. Letztere mittels einer Schwanenhals-Flasche mit Wasser füllen und Blüten einstellen. Die Kerzenhalter samt Kerzen am Rand festklippen und nach Belieben Deko-Sterne aufkleben.
Zapfenkunde: Alles, was ihr über Zapfen wissen müsst
Bei Zapfen handelt es sich um die verholzten Blütenstände der Nadelgehölze. Mit ihrer markanten Spindel in der Mitte und den schuppigen Schalen, die die Samen tragen, verleihen sie jedem Arrangement eine rustikale Note. Ihre raue Textur und die geometrische Struktur machen sie zu wahren Hinguckern. In der Advents- und Weihnachtsfloristik sind sie nicht nur dekorative Elemente, sondern auch Symbole für Lebenskraft und Beständigkeit. Sie trotzen dem Winter und sind unentbehrlich für den Kreislauf des Lebens. Die meisten Zapfen, die zum Gestalten verwendet werden, stammen von Koniferen wie Kiefern, Fichten, Lärchen, Zedern und Zypressen. Viele dieser Naturschätze kann man im Wald sammeln und für kreative Projekte nutzen. Bei Tannenzapfen ist dies nicht möglich, da sie nicht im Ganzen zu Boden fallen, sondern sich noch auf dem Ast sitzend in ihre Bestandteile auflösen. Im Handel gibt es aber Exemplare, die bereits im Vorfeld von speziell ausgebildeten Pflückern direkt vom Ast geerntet werden.
Weitere Ideen findet ihr in der BLOOM’s DECO November/Dezember 2024.