Birkenrinde hat mit ihrem Weiß eine leichte und frühlingshafte Ausstrahlung, obwohl sie kaum weniger zäh ist, als die holzig daherkommende Rinde anderer Bäume. Damit ist sie in Farbe und Textur für Frühlingsfloristik besonders geeignet. So wie sie sonst den Birkenstamm schützt, umgibt sie hier die Blüten von Gestecken mit Tulpen.
Birkenrinde ist in vielen unterschiedlichen Formen im Angebot, z. B. als Streifen. Bildet aus solchen Streifen eine unregelmäßige Spirale und fixiert sie an mehreren Stellen mittels Tackernadeln an einem Baumstumpf in passender Größe. Dabei soll die Spirale oben etwas überstehen, um einer Kunststoffschale mit Frischblumensteckschaum Halt zu geben. Diese kann zusätzlich mit Knetkleber fixiert werden. Steckt nun die frischen Blütenstiele ein.
Diese Jardiniere wirkt fast wie bepflanzt. Aber auch hier liegt eine Stecktechnik zugrunde. Zunächst wird aus dünner Birkenrinde eine Art Mantel zurechtgeschnitten, passend zu der Form und Größe des Gefäßes. Klemmt die Rinde zwischen den Frischblumensteckschaum und die Gefäßwand ein und schneidet sie so in Form, dass von vorne ein Einblick in das Gefäß möglich wird. Dann die Floralien einstecken und die Basis mit losen Zwiebeln und Moos gestalten. So wird der Steckschaum als technisches Hilfsmittel verdeckt.