Im Sommer gibt es den Raps allerorten. Seine fruchtenden Blütenrispen mit den anfangs grünen, später eintrocknenden Schoten stellen einen idealen Werkstoff zur Gestaltung von Trauerkränzen dar: preiswert, voluminös, interessant seitens der Form und Struktur sowie gut floristisch zu verarbeiten. Damit entstehen Kränze, die auffallen.
Glücklich, wer einen landwirtschaftlichen Betrieb in der Nähe hat, der Raps anbaut. Allerdings ist vor dem Ernten einiger Stängel unbedingt die Erlaubnis des Besitzers einzuholen. Andernfalls handelts es sich dabei um Diebstahl. Schließlich dient der Rapsanbau der Lebens- und Futtermittelgewinnung. Für die Trauerkränze bilden die Fruchtschoten einen interessanten Werkstoff, der neben dem sommerlichen Blütenflor gestalterisch wie farblich schöne Akzente setzt und zur Herstellung wertschätzender Trauerkränze beiträgt.
Vier Trauerkränze mit Blüten und Raps – Vier gestalterische Varianten
Alle Kränze sind in eine Kranzunterlage mit Frischblumensteckschaum gesteckt. Das garantiert eine ausreichend lange Haltbarkeit und ermöglicht ein genaues Positionieren der Werkstoffe. Dadurch können außerdem die Grenzen zwischen den Bereichen mit fruchtenden Rapsstängeln und den mit Blüten besteckten Flächen klar und sauber gestaltet werden.
Halbseitig mit Blüten besteckt
Blütenkranz auf Rapskranz
Variantenreich lassen sich die mit langen, dünnen Schoten besetzten Rapstriebe im Zusammenwirken mit Blumen einsetzen. So ist eine flächige Aufteilung des Kranzes von Blumen- zu Rapsbereichen denkbar. Oder die Werkstoffe werden segmentiert eingesetzt, das heißt beispielsweise, dass nur die untere Kranzpartie mit Raps versehen wird und der obere Bereich ausschließlich den Blüten vorbehalten ist. Und letztendlich kann eine komplette Durchmischung dieser zur Verfügung stehenden Werkstoffe erfolgen, wie es der abgebildete Kranz zeigt.
