Rhabarber wird oft mit Konfitüre, Kompott oder Kuchen in Verbindung gebracht. Doch die vielseitige Sauerpflanze hat noch weit mehr zu bieten: Ob im Feld, Garten oder bei DIY-Projekten – mit ihren kräftigen Farben und markanten Formen eignet sie sich hervorragend für kreative Dekorationen, die sich wunderbar in Wohnräume und Außenbereiche integrieren lassen.
Ursprüglich aus Asien stammend, hat sich der Rhabarber vor allem in gemäßigten Klimazonen etabliert. Als robuste, mehrjährige Pflanze lässt er sich sowohl im heimischen Garten als auch auf Feldern hervorragend anbauen. Idealerweise erfolgt die Pflanzung im Frühling oder Herbst. Besonders gut gedeiht die
Sauerpflanze dann an einem sonnigen bis halbschattigen Standort und bevorzugt einen nährstoffreichen, durchlässigen Boden. In den Wachstumsmonaten von März bis Juni benötigt sie regelmäßige Wassergaben. Und um das Wachstum zu fördern, sollte der Boden zusätzlich mit Kompost oder organischen Düngemitteln versorgt werden. Einmal eingewachsen, ist Rhabarber jedoch sehr pflegeleicht. Damit sich die Wurzeln gut entwickeln können, sollte er in den ersten Jahren nicht geerntet werden. Nach etwa drei Jahren ist die erste Ernte dann aber möglich. Ab diesem Zeitpunkt können die kräftigen, roten bis grünen Stängel im Frühjahr geerntet werden – am besten vor der Blüte, um das beste Aroma zu erhalten. Mit einer Wuchshöhe von bis zu einem Meter und einer Breite von maximal 1,5 Metern wird Rhabarber auf Feldern oft in großen Anbauflächen kultiviert. So profitiert man von der großen Blattmasse und den kräftigen Stängeln. Zudem wird er in der Landwirtschaft häufig in Fruchtfolgen mit anderen Pflanzen angebaut, um den Boden zu schonen und Schädlinge zu minimieren.
Dekorativer Rhabarberberg
Das braucht ihr:
- Glasschale
- Zahnstocher
- Rhabarber
- Blüher wie Milchstern und Himalaya-Bergenie
So geht’s:
Die Blätter von den Rhabarberstielen abschneiden. Nun die Stiele in das bewässerte Glasgefäß stellen. Anschließend im oberen Drittel mit Zahnstochern versehen und aneinanderstecken. Zum Schluss noch die Blüher zwischen die Stiele stecken.
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