Sattes Grün – Blätter stimmungsvoll arrangiert

Gelappt, gebuchtet, lanzettlich, gerundet, grasähnlich, gefiedert, gewölbt, gestreift, gefleckt, panaschiert, genadelt, gerippt, behaart, glänzend, matt – schier unendlich sind die Beschreibungen für Blätter. Das zeigt die ungeheure Vielfalt dieser Pflanzenorgane, die für die Fotosynthese so bedeutsam sind. Kein Blatt ist wie das andere.

Ihre Formen, die Farben, die Umrisse, ihre Texturen, die Beschaffenheit oder Anordnungen an der Pflanze sind von Art zu Art, aber auch von der einen zur anderen Pflanze so unterschiedlich. So lässt sich im gestalterischen Sinne zu spielen und zu experimentieren. Denn gerade dann, wenn sich ein Aspekt reduziert, konzentriert dies die Wahrnehmung auf die anderen.

Blattsträuße

Hier spielen die Blätter ihre Paraderollen und somit braucht es nur wenige Blütenergänzungen. Diese sind zumindest ebenfalls in zarten, hellen Grüntönen gehalten, um weitestgehend die Formenvielfalt der Blattwerkstoffe wirken zu lassen. Verholzte Triebe sind mit großflächigen Blättern kombiniert, gefiederte Wedel mit solchen, die Nerven zeigen – in diesem Fall mit Hosta. Ihre großen rundlichen bis länglichen Blätter besitzen eine parallel verlaufende Nervatur. Hier mal genau hinzuschauen und die jeweiligen Unterschiede auszumachen, können wir nur empfehlen. Es eröffnet eine eigene faszinierende Welt dieser besonderen pflanzlichen Fotosynthese-Fabriken.

Blatt-Zweig-Konstruktionen

Wo Blätter sind, sind auch Stiele. In diesem Fall sogar stark verholzende bei der strauchartig wachsenden und sehr robusten Alpenrose. Ihre beblätterten Zweige sind zusammen mit weiteren Zweigen zunächst in das passend auf den Holzbalken zugeschnittene Drahtgeflecht eingewoben, bzw. beim Strauß mit anderen Floralien gebündelt worden. Beide Male sind Glasröhrchen integriert, in die die frischen Werkstoffe eingefügt und so individuell mit Wasser versorgt werden. Die gute Haltbarkeit dieser aus dem mediterranen stammenden Blätterzweige ermöglicht es, die Grundaufbauten mehrmals zu verwenden, also lediglich die frischen Bestandteile auszutauschen.

Weitere Ideen findet ihr in unserem Buch: „Green – Floraldesign mit Blatt und Blüte“ von den Floristmeistern Klaus Wagener und Stephan Winzer.

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