Hauchzart und anmutig tänzeln die durchscheinenden Samenschoten des Silberblatts, auch Lunaria genannt, im Sonnenlicht. Mit ihnen lassen sich filigrane Dekorationen kreieren, die nicht nur Leichtigkeit ausstrahlen, sondern auch besonders langlebig sind.
Filigrane Blütenkette mit Lunaria
Hier kommen Blüten aus Silberblatt zum Einsatz, die aufgefädelt und mit einer Perle versehen durch ihre Dreidimensionalität faszinieren. Als raffinierte Girlanden stellen sie einen zeitlosen Fensterschmuck dar.
Das braucht ihr:
- Zwirn
- Holzperlen
- Schere
- Nähnadel
- Pinsel
- Kleber
- getrocknetes Silberblatt
So geht’s:
Zunächst die einzelnen Silberblätter vom Stiel lösen, bevor sie mithilfe eines Pinsels mit etwas Kleber bestrichen und dann zu einer Blüte zusammengeklebt werden. Dann etwas Zwirn zurechtschneiden und mittels einer Nadel erst drei Holzperlen auffädeln. Im Anschluss zwei Blüten auffädeln und eine weitere Holzperle daraufsetzen. Mit den weiteren Blüten und Perlen ebenso verfahren, bis die gewünschte Länge der Kette erreicht ist. Diese kann dann alleine oder zu mehreren als Fensterschmuck verwendet oder an einzelne Zweige in einer Vase gehängt werden.
Zierlicher Kranz aus Silberblatt
Die pure Schönheit des Silberblatts kommt in dem schlichten Loop zur Geltung, der dank des hölzernen Aufstellers auf dem Tisch oder Sideboard die Blicke auf sich zieht. Feines Schmuckband setzt zarte Akzente.
Das braucht ihr:
- Dekoring
- Holzscheibe
- Zierdraht
- Heißkleber
- Säge
- Samtband
- Krampen
- Hammer
- Farbe
- Pinsel
- getrocknetes Silberblatt
So geht’s:
Das Silberblatt nach und nach mithilfe von Zierdraht auf den Dekoring wickeln, dabei unten eine Stelle für den Standfuß freilassen. Die Holzscheibe mittig durchsägen und mit Farbe anstreichen. Nach dem Trocknen den Dekoring mit der freien Stelle auf eine Hälfte legen und mit Krampen fixieren. Die andere Hälfte mit Heißkleber anbringen, sodass ein Standfuß entsteht. Zum Schluss den Kranz aufstellen und Schmuckband befestigen.
Nach der Ernte – idealerweise, wenn die äußere Hülle der Schoten bereits abgefallen ist – sollten die Fruchtstände trocken und luftig gelagert werden. Am besten eignet sich ein kühler, dunkler Raum, in dem keine direkte Sonneneinstrahlung oder hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Vermeidet Plastikverpackungen, da sich darin Feuchtigkeit stauen kann. Papierumschläge, Kartons oder offene Holzkisten sind ideal. Die einzelnen Stiele sollten nicht zu dicht gepackt werden, damit die empfindlichen Scheidenblätter nicht brechen oder knittern. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann die Stiele auch aufhängen, z. B. kopfüber an einer Schnur – so bleiben sie gerade und trocknen gleichmäßig.
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