Findet ihr Blumenhaarkränze bei Festivals und Midsommer-Partys im Sommer einfach unglaublich schön? Möchtet ihr gerne selbst einen erstellen, wisst aber noch nicht, welche Materialien ihr braucht und wie ihr am besten vorgeht? Hier erfahrt ihr alles und entdeckt zwei inspirierende Beispiele für euren individuellen Kopfschmuck.
Vier Tipps für euren Blumenschmuck
Tipp Nr. 1: Wichtige Materialien für DIY-Blumenhaarkränze
Damit der Blumenschmuck gelingt, sollte jeder Zier- und Myrtendraht, Bänder nach Wahl, eine Floristenschere oder ein scharfes Haushaltsmesser sowie die zu verarbeitenden Blumen und Pflanzen vor sich liegen haben.
Wichtig ist, dass alle genügend Platz haben, um entspannt arbeiten zu können.
Tipp Nr. 2: DIY-Blumenhaarkränze haltbar machen
Es empfiehlt sich, die natürlichen Accessoires am selben Tag zu fertigen, an dem man sie tragen möchte. Wenn Blumen verwendet werden, die gut eintrocknen, dann hält der Schmuck einige Stunden frisch – vorausgesetzt, es ist nicht zu heiß.
Tipp Nr. 3: Optimale Anzahl der Blüten
Je nachdem, wie dick der Kranz werden soll, benötigt man zirka zehn Blüten pro Art. Die Stiele sollten auf fünf bis acht Zentimeter gekürzt werden, damit man sie ideal an den Kranz binden kann.
Tipp Nr. 4: Die besten Blumen für euren Haarkranz
Ideal sind Blüher, die gut eintrocknen. Dazu zählen Schleierkraut, Rosen, Hortensien, Strandflieder und Proteen. Damit die Kosten im Rahmen bleiben, lohnt es sich, auch Blumen der Saison zu verwenden. Grünes Beiwerk wie Eukalyptus, Silberblatt, Hauswurz, Mühlenbeckie, Efeu und Farn bringt Abwechslung in den Schmuck. Der Vorteil: Diese Pflanzen lassen sich teilweise auch selbst in der Natur sammeln.
Ideen für eure Blumenkränze
Kranzvariante 1:
Das braucht ihr:
- Protee – Serruria Florida
- Sterndolde – Astrantia major
- Waldrebe – Clematis Cultivar
- Purpurglöckchen – Heuchera Cultivar
- Hauswurz – Sempervivum Cultivar
- Silberling – Lunaria annua
- Ranken
So geht’s:
Die gewollte Unregelmäßigkeit des Blütenkranzes wirkt frisch, modern und ausgefallen. Er besteht aus Ranken, die mittels Zierdraht zu einem Kreis gewunden werden. Ein eingearbeiteter Kordelzopf wirkt verspielt, während seitlich eingeklebte Blüher wie Proteen, Chrysanthemen und Clematis sowie kleine Hauswurz-Rosetten für eine sommerliche Anmutung sorgen.
Kranzvariante 2:
Das braucht ihr:
- Acker-Hellerkraut – Thlaspi arvense
- Mühlenbeckie – Mühlenbeckia complexa
- Rose – Rosa Cultivar
- Hortensie – Hydrangea macrophylla
- Protee – Serruria Florida
- Sterndolde – Atrantia major
So geht’s:
Feine grüne Floralien ergänzen passend zur Frisur den Blütenreif im Haar. Mühlenbeckien und Acker-Hellerkraut werden dafür auslaufend an einem Kranz aus Myrtendraht befestigt. Blüher wie Rosen, Hortensien und Proteen werden in die Wicklungen eingebunden.