Sie zielt auf eine besonders schmückende, üppige Gesamtwirkung des Werkstücks. Die wesentlichen Kriterien lauten:
- Eine symmetrische Ordnung wird bevorzugt.
- Der Gesamtumriss wirkt ganz oder zumindest relativ dicht und geschlossen.
- Alle verwendeten Werkstoffe ordnen sich der Gesamtwirkung unter und geben ihre Eigenpersönlichkeit, ihren Geltungsanspruch weitgehend auf.
- Die Werkstoffe können gestalterisch gegenüber ihrer natürlichen Erscheinungsform verändert werden.
- Warenvielfalt und/oder größere Warenmengen führen zu üppiger Fülle.
- Auch nicht-natürliche Gestaltungsmittel wie Bänder finden Verwendung.
- Typische Gefäße zeigen klassische und antike und/oder bauchig-füllige Formen.
- Die Formbinderei kann als spezielle Ausprägung dieser Gestaltungsart verstanden werden. Vergleiche dazu das zweite oben genannte Kriterium.
Dieses und weitere Themen findet ihr im „Handbuch der Floristik“ von Karl-Michael Haake und überarbeitet von Heike Damke-Holtz. Es ist ein unentbehrliches Nachschlagewerk für alle, die sich mit Floristik beschäftigen. Es beinhaltet das floristische Wissen in kompakter Form und listet die Fachterminologie in alphabetischer Form auf. Über 500 Abbildungen dienen der Verständlichkeit und Anschaulichkeit, Querverweise verdeutlichen zudem inhaltliche Zusammenhänge.