Konstruktiv-assoziative Gestaltungsart

Konstruktiv-assoziative Gestaltungsart

Neben den gebräuchlichen Gestaltungsarten dekorativ, formal-linear und vegetativ kann eine konstruktiv-assoziative Gestaltungsart zusätzlich definiert werden. Sie liegt vor, wenn einerseits die technische Konstruktionsweise gut sichtbares und wesentliches Gestaltungselement ist und andererseits eine Bedeutung der Gestaltung im übertragenen, manchmal symbolischen Sinn darin erkannt, also damit assoziiert werden kann.

Im Übrigen sind die Werkstoffe in dieser Gestaltungsart weniger mit ihren Eigenschaften Form, Textur, Farbe, Flächigkeit usw. als natürliche Blumen, Blätter, Zweige etc. zu verstehen. Sie dienen vielmehr als nahezu abstrakte Gestaltungsmittel. Dem gemäß sind sie weniger ein Pflanzenteil, sondern müssen als Farbträger, Formbildner und Texturbildner verstanden und eingesetzt werden. Dies trifft ebenso auf die nicht-pflanzlichen Gestaltungsmittel zu, die jedoch ohnehin, auch in anderen Gestaltungsarten, oft eine solche Rolle spielen.


Dieses und weitere Themen findet ihr im „Handbuch der Floristik“ von Karl-Michael Haake und überarbeitet von Heike Damke-Holtz. Es ist ein unentbehrliches Nachschlagewerk für alle, die sich mit Floristik beschäftigen. Es beinhaltet das floristische Wissen in kompakter Form und listet die Fachterminologie in alphabetischer Form auf. Über 500 Abbildungen dienen der Verständlichkeit und Anschaulichkeit, Querverweise verdeutlichen zudem inhaltliche Zusammenhänge.

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